Die
Altvater-Heimatstube wurde 1988 eröffnet ( im Seltenbachweg 2, 71116
Gärtringen). Die Sammlungsstücke, Bilder und Dokumente hatte Ernst Thiel
zusammengetragen und die Einrichtung der Räumlichkeiten vorgenommen. Es
handelt sich um eine Sammlung von Gläsern der "Altvater-Glashütte" in
Würbenthal, ein Modell des früheren Aussichtsturm am Altvater und ein
Kirchenmodell, Ansichten, Feiertagskleidung, Porzellan, Haushaltsgeräte
sowie eine kleine Büchersammlung. 1996 vereinbarte Ernst Thiel mit
der Gemeinde Gärtringen, dass sie die Heimatstube übernehmen und für den
Erhalt der Bestände sorgen wird, wenn kein Nachfolger für die Betreuung
gefunden würde. 2013 beschloß der Gemeinderat die Übereignung der
Sammlung an die "Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung" in Berlin, wo ausgewählte Exponate in der Dauerausstellung zu sehen sind.
Aktualisiert: 8.10.2021
Quellen:
Bürgermeisteramt Gärtringen am 03.07.2012.
Dokumentation
der Heimatsammlungen in Deutschland. Ein Projekt am Seminar für
Europäische Ethnologie/Volkskunde der Christian-Albrechts-Universität zu
Kiel in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Kultur und Geschichte
der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg, 2008-2012.
Ernst
Thiel (Hg.): Altvater-Heimatstube in Gärtringen. Haus Seltenbachweg 2.
Begleitheft zur Eröffnung der Heimatstube. Gärtringen 1988.