1953
gründete sich die Heimatgemeinde Bruch-Ladung-Wiesa. Eine Patenschaft
zwischen Oer-Erkenschwick und Bruch-Ladung-Wiesa [Lom u Mostu, Lesná,
Louka u Litvínova] besteht seit 1958. Die Heimatstube konnte am 9.
September 1975 in der Volkshochschule eröffnet werden. Zu den Gründern
zählten Willi Winter (Bürgermeister Erkenschwick) und Erich Wolfram
(Bürgermeister Recklinghausen).
Seit
2008 befinden sich die Bestände der Heimatsammlung im Keller des
Stadtarchivs. Dort werden sie lediglich aufbewahrt. Publikumsverkehr ist
nicht möglich. Eine aktive Heimatgemeinde gibt es nicht mehr. Sie gilt
zwar noch als Eigentümer der Sammlung, die aber offiziell ans
Stadtarchiv übergeben werden soll. Zum Bestand gehören etwa 100 Bücher
über Böhmen und Mähren, die Patenschaftsurkunde und das Gästebuch der
Heimatstube, einige Regionalkarten, sechs Fotoalben, ein Klöppelkissen
und Decken sowie ein Spinnrad als Modell. Einzelne heimatliche Andenken
sind aus Holz geschnitzte Nussknacker, wenige Gläser, eine Schubkarre
und Osterprozessionsgerät.
Aktualisiert: 20.4.2020
Quellen:
Projekt
"Dokumentation der Heimatstuben" am Gerhart-Hauptmann-Haus in
Düsseldorf, in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft "Ostdeutscher
Museen, Heimatstuben und Sammlungen", gefördert durch das Land
Nordrhein-Westfalen 2009.
Projekt
"Dokumentation der Heimatstuben" am Gerhart-Hauptmann-Haus in
Düsseldorf, in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft "Ostdeutscher
Museen, Heimatstuben und Sammlungen", gefördert durch das Land
Nordrhein-Westfalen 2009.