Tachauer Holzperlen und Perlmutterknöpfe wurden in die ganze Welt verschickt. Im Museum bilden
sie einen Schwerpunkt des Bestandes, ein weiterer liegt auf den
Trachten des südlichen Egerlandes. Ziel der neuen Präsentation ist es,
neue Besuchergruppen für das Thema zu erschließen, die sich mit der
Geschichte Tachaus weniger gut auskennen. Wie im Titel angedeutet, wird
darüber hinaus die Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen in
Bayern und in der Stadt Weiden thematisiert. Neben der Dauerausstellung
ergänzen auch mehrmals jährlich wechselnde Sonderausstellungen sowie
eine Sammlung von Fotos, Büchern und Archivalien das Informationsangebot
des Tachauer Heimatmuseums.
Aktualisiert: 15.5.2020
Quellen:
- Sebastian
Schott, Wolf-Dieter Hamperl: Heimat - Vertreibung - Integration. Die
Neugestaltung des Tachauer Heimatmuseums in Weiden. In: Museum heute.
Fakten – Tendenzen – Hilfen 42 (2011), S. 5-11.
- Vom
Grenzlandturm ins Kulturhaus. Neueröffnung des Tachauer Heimatmuseums
"Heimat - Vertreibung - Integration" in der Patenstadt Weiden. In:
Sudetendeutsche Zeitung, 14.10.2011, S. 20.
- Vorbild für
Sudetendeutsches Museum? Neueröffnung des Tachauer Heimatmuseums "Heimat
- Vertreibung - Integration" in der Patenstadt Weiden. In:
Sudetendeutsche Zeitung, 07.10.2011, S. 16.
- Klaus Mohr (Hg.): Sudetendeutsche Heimatsammlungen von A bis Z. Online in Internet:
URL: http://www.sudetendeutsches-archiv.de [Stand: 11.01.2021]. - Michael Henker (Hg.): Die Heimatsammlungen der Sudeten- und Ostdeutschen in Bayern. München 2009, S. 107.
- Heinrich
Kuhn: Sudetendeutsche Heimatsammlungen: Museen, Archive, Galerien,
Bibliotheken, Heimatstuben, Privatsammlungen. Hg. vom Sudetendeutschen
Archiv. 2. Erw. Neuaufl., München 1985, S. 216.
Fotografien:
- Michael Henker (Hg.): Die Heimatsammlungen der Sudeten- und Ostdeutschen in Bayern. München 2009, S. 107.