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Über 200 Vertriebene aus Blumenau [Květná], einem Dorf an der Böhmisch-Mährischen Grenze bei Zwittau, fanden im November 1946 im mittelfränkischen Aurach Aufnahme und eine neue Heimat nach der Vertreibung. Seit 1995 erinnert im Dachgeschoß der ehemaligen Scheune der Auracher Vogtei ein großer Bestand an Alltagskleidung, Wäsche, Geschirr und Gläsern sowie zahlreiche Erinnerungsstücke, Fotografien und Informationsmaterial an das Dorf Blumenau und das Leben seiner Bewohner vor der Vertreibung. Die Sammlung zu Objekten aus der zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbauten Kirche St. Laurentius in Blumenau konnte nach der Grenzöffnung 1989 um zwei Kirchenfahnen erweitert werden. Die Blumenauer Heimatstube ist in das Auracher Vogteimuseum integriert.