Öffungszeiten Montag bis Freitag 8:30-12:30 Uhr und nach Vereinbarung
Im Jahr 1952 erhielt das „Schönhengster Archiv"
zunächst einen Raum im Institut für Auslandsbeziehungen in Stuttgart.
1958 wurde es in die Patenstadt Göppingen verlegt und war zuerst im
Gebäude in der Pfarrstraße 11, ab 1966 im ersten Stock des Hauses
Nördliche Ringstraße 33. Am 2.7.1988 konnten schließlich die neuen Räume
im „Alten Kasten" eingeweiht werden. Es erinnert an die Landschaft,
die ihren Namen von einem an der böhmisch-mährischen Grenze gelegenen
Gebirgszug, dem Schönhengst, hat. Zu ihr gehören die Städte Landskron,
Mährisch-Trübau, Hohenstadt, Müglitz und Zwittau. Gezeigt werden vor
allem Architekturmodelle z. B. von der Burg Busau, der Kirche von
Komitz -, aber auch Krippen, Kunsthandwerk, Gebrauchsgegenstände,
bemalte Bauernmöbel, Trachten, Gemälde und Zeichnungen. Das Archiv
verwahrt mehrere Originalhandschriften - Musikkompositionen, den
sogenannten Theresianischen Kataster von 1749 und 65 Bände mit
Abschriften aus dem Archiv in Mährisch-Trübau. Der Bestand umfasst
darüber hinaus 2.800 Fotos und Dias sowie 60 Kassetten und Tonbänder.
Stickmustertuch der M. Hübl, vermutlich 1888 in einer Klosterschule gefertigt
Aktualisiert: 25.5.2020
Quellen:
Schönhengster
Jahrbuch. Eine Dokumentation zu Gegenwart, Kultur und Geschichte einer
böhmisch-mährischen Landschaft im ehemaligen Sudetetenland, hrsg. vom
Schönhengster Heimatbund e.V. Göppingen, 1955-2020.
Annemarie
Röder (Hg.): Gerettet - gesammelt - gesichtet: Heimatsammlungen von
Vertriebenen und Flüchtlingen in Baden-Württemberg. Stuttgart 2012, S.
39.
Projekt zur Erfassung der Heimatstuben in Baden-Württemberg 2010. Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg in Stuttgart, im Auftrag des Innenministeriums Baden-Württemberg.
Fotografien:
Projekt
zur Erfassung der Heimatstuben in Baden-Württemberg 2010. Haus der
Heimat des Landes Baden-Württemberg in Stuttgart, im Auftrag des
Innenministeriums Baden-Württemberg.