Öffnungszeiten Mai bis Oktober sonn- und feiertags 15:00–17:00 Uhr und nach Vereinbarung
Trägerschaft Gemeinde Oberweser
Exponate
der Heimatvertriebenen sind seit dem Jahr 2000 im Dorfmuseum Oedelsheim
ausgestellt. Sie befinden sich im Erdgeschoß des Gebäudes, so dass sie
auch für weniger mobile Besucherinnen und Besucher gut erreichbar sind.
Das Museum wurde 1996 in einem 1656 errichteten Fachwerkhaus eröffnet
und konnte 1999 räumlich erweitert werden, wobei die Neueinrichtung von
Ausstellungsräumen mit Objekten der Heimatvertriebenen verwirklicht
wurde. Das Dorfmuseum wird vom Heimat- und Verkehrsverein Oedelsheim e.
V. und dem Verein „Heimat und Brauchtum e. V.“ betrieben.
Blick in die Ausstellungsräume
Die
in zwei Ausstellungsräumen gezeigten, ca. 100 Objekte stammen aus dem
Besitz verschiedener Familien, die 1946 aus dem Egerland nach Oedelsheim
gelangten. Der Sammlungsbestand umfasst vorwiegend Trachten und
Trachtenteile (überwiegend 20. Jh.), Möbel, Musikinstrumente, Porzellan
aus Karlsbad, Plakate und Karten (2. Hälfte 20. Jh.) sowie von den
Vertriebenen angelegte Ortschroniken zu Grün/Bezirk Tepl [tschech.:
Louka/Teplá] und Neudorf bei Petschau [Nová Ves].
Die Iglauer Tracht
Ein Rückentragekorb („Semmelkorb“) aus der Bäckerei von Alois Tauber in Grün
Das
erste Treffen der Heimatvertriebenen aus Grün und Unter-Tiefenbach
[Dolní Hluboká] (mit Ortsteil Ober-Tiefenbach [Horní Hluboka]) fand am
19. April 1985 in Oedelsheim statt. Eine Patenschaft seitens der
Gemeinde Oberweser besteht nicht.
Aktualisiert: 26.5.2020
Quellen:
Projekt des Hessischen Sozialministeriums und des Hessischen Museumsverbandes [Stand: 07.12.2012].
Fotografien:
Projekt des Hessischen Sozialministeriums und des Hessischen Museumsverbandes [Stand: 07.12.2012].