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Lexika und Dokumentationen

Dokumentation der Heimatsammlungen in Deutschland

Pomázer Heimatstube

Eichelberger Str. 1
74889 Sinsheim-Waldangelloch

Kontakt
Pomázer Heimatverein
Tel.: 07251/14726

Öffnungszeiten
März-Oktober
jeden 1. Sonntag im Monat
14:30-17:30 Uhr
und nach Vereinbarung

Roed S68a

Zunächst entstand 1984 aus privater Sammlerinitiative die Pomázer Heimatstube, die später durch den 1985 gegründeten Pomázer Heimatverein übernommen und mit Unterstützung der Patenstadt Sinsheim-Waldangelloch zum Heimatmuseum und zur Begegnungsstätte erweitert wurde. Den Besucher erwarten Werkzeuge verschiedener Handwerksberufe und deren hausindustrielle Produktion, Textilien und Trachten, liturgische Gegenstände, Devotionalien und Musikinstrumente. Möbel und Haushaltsgegenstände sind in kleinen Inszenierungen zusammengestellt und vermitteln einen Eindruck von Küche und Stube. Als Beleg für die damals gängige Zweisprachigkeit im Ofener Bergland findet man ein Kochbuch von Dr. Oetker in ungarischer Sprache aus dem Jahr 1940. Außerdem gehört ein separater, mit Exponaten dekorierter Versammlungsraum zur Heimatstube.

Ungarische Flagge

Eine Fahne in den Farben Ungarns mit Stephanskrone schmückte 1946 einen Eisenbahnwaggon beimTransport nach Sinsheim (Ausschnitt).

Aktualisiert: 16.8.2023

Quellen:
  • Annemarie Röder (Hg.): Gerettet - gesammelt - gesichtet: Heimatsammlungen von Vertriebenen und Flüchtlingen in Baden-Württemberg. Stuttgart 2012, S. 68.
  • Projekt zur Erfassung der Heimatstuben in Baden-Württemberg 2010. Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg in Stuttgart, im Auftrag des Innenministeriums Baden-Württemberg.


Fotografien: