Zunächst
entstand 1984 aus privater Sammlerinitiative die Pomázer Heimatstube,
die später durch den 1985 gegründeten Pomázer Heimatverein übernommen
und mit Unterstützung der Patenstadt Sinsheim-Waldangelloch zum
Heimatmuseum und zur Begegnungsstätte erweitert wurde. Den Besucher
erwarten Werkzeuge verschiedener Handwerksberufe und deren
hausindustrielle Produktion, Textilien und Trachten, liturgische
Gegenstände, Devotionalien und Musikinstrumente. Möbel und
Haushaltsgegenstände sind in kleinen Inszenierungen zusammengestellt und
vermitteln einen Eindruck von Küche und Stube. Als Beleg für die damals
gängige Zweisprachigkeit im Ofener Bergland findet man ein Kochbuch von
Dr. Oetker in ungarischer Sprache aus dem Jahr 1940. Außerdem gehört
ein separater, mit Exponaten dekorierter Versammlungsraum zur
Heimatstube.