Im Haus der Donauschwaben
wurde 1998 das von der Landsmannschaft betreute Museum eröffnet. ln
zwei Räumen zeigt es Exponate zur Geschichte der 'Donauschwaben', von
ihrer Ansiedlung im 18. Jahrhundert bis zu Flucht, Vertreibung und
Aussiedlung nach dem Zweiten Weltkrieg. Landkarten, schriftliche
Dokumente und Fotos berichten vom Leben beispielsweise in der Batschka.
Den Schwerpunkt des Museums bilden Trachten und Textilien, die teilweise
original und teilweise nachgeschneidert sind. Daneben rekonstruieren
kleinere Sammlungen, die Stuben, das Leben in einigen donauschwäbischen
Dörfern. Der originale Holzwagen aus Futok [Futog, Футог] in der
Batschka in Serbien, das an der Donau ca. 10 km westlich von Novi Sad
liegt, bezeugt eindringlich die Flucht der Deutschen zum Ende des
Zweiten Weltkriegs. Das Museum beherbergt auch eine große
Musikalien-Sammlung mit eigenen Veröffentlichungen.