Öffnungszeiten jeden 1. Sonntag 14:00-16:00 Uhr und nach Vereinbarung in den Sommerferien geschlossen
Eine
großflächige Karte informiert Besucher und Besucherinnen über die
Wanderungsbewegungen der seit dem Zweiten Weltkrieg in Langenau lebenden
Ungarndeutschen. Der Eröffnung dieses Museums 1981 folgte ein Jahr später die Übernahme der Patenschaft der Stadt Langenau über die Gemeinden Kakasd und Somberek. Mehrere
Inszenierungen wie z. B. ein Küchenbereich, eine "Vordere Stube", eine
Weinkellerei und die Hanfverarbeitung sowie Trachten rekonstruieren
Alltagsbilder der 1930er und 40er Jahre. Darin finden sich einzelne
Andenken wie ein Zierhandtuch von 1930 mit eingesticktem Sinnspruch oder
ein Milchhafenstock aus Eschenholz, auf dem irdenen Milchgefäße zum
Trocknen aufgesteckt wurden.
Blaufärbermodel
Aktualisiert: 4.4.2022
Quellen:
Annemarie
Röder (Hg.): Gerettet - gesammelt - gesichtet: Heimatsammlungen von
Vertriebenen und Flüchtlingen in Baden-Württemberg. Stuttgart 2012, S.
51.
Projekt zur Erfassung der Heimatstuben in Baden-Württemberg 2010. Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg in Stuttgart, im Auftrag des Innenministeriums Baden-Württemberg.
Arbeitsgemeinschaft
Ostdeutscher Museen und Sammlungen in Baden-Württemberg (AGOMS) (Hg.),
Werner Martin Dienel (Red.): Sammlungen deutscher Kultur in
Baden-Württemberg. Ilshofen 1998, S. 45.
Wolfgang Kessler:
Ostdeutsches Kulturgut in der Bundesrepublik Deutschland. Ein Handbuch
der Sammlungen, Vereinigungen und Einrichtungen mit ihren Beständen. Hg.
von der Stiftung Ostdeutscher Kulturrat (OKR). München 1989, S. 487f.
Innenministerium Baden-Württemberg (Hg.): Ostdeutsche Museen und Sammlungen in Baden-Württemberg. Sigmaringen 1988, S. 63.
Fotografie:
Projekt zur Erfassung der Heimatstuben in Baden-Württemberg 2010. Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg in Stuttgart, im Auftrag des Innenministeriums Baden-Württemberg.