im Alten Rathaus Frankfurter Straße 367 46562 Voerde
Kontakt Alexander Grolmuss Hövelmannskath, 26 46562 Voerde Tel.: 0163-7468837 E-Mail: grolmuss@aol.com
Träger Landsmannschaft der Karpatendeutschen
Seit
1958 besteht eine Patenschaft zwischen Voerde und Krickerhau. Der
Kulturwart der Karpatendeutschen Landsmannschaft der Krickerhauer in
Voerde gründete 1967 die Heimatstube in einem Eckzimmer des
Wasserschloßes "Haus Voerde". 1975 zog sie um in ein altes Klassenzimmer
der Pestalozzi-Schule. (Alexanderstraße 81), die allerdings als Schule
2014 aufgegeben wurde, so dass die Sammlung eingelagert war, bis Ende
2021 der Standort Altes Rathaus gefunden wurde. Bei den Exponaten
handelt es sich um Spenden der Landsleute. Die topografischen Karten
sind ergänzt durch eine Reliefkarte. Hervorzuheben sind Karten mit Wald-
und Flurbezeichnungen vor und nach 1945, umfangreiches und
detailliertes Material bezüglich der Krickerhauer Hof- und
Flurbezeichnungen. Die Foto- und Postkartensammlungen nehmen Bezug zu
den Themen Bergbau und kulturelle Ereignisse in Krickerhau. Einige
Trachten und Fahnen sind erhalten sowie zwanzig Modelle von Kirchen und
Fuhrwerken, diverse Alltagsgegenstände und landwirtschaftliche Geräte,
Umlaufmünzen bis 1945 und einige Medaillen. Neben Heimat-, Gebet- und
Liederbüchern enthält die Sammlung einige amtliche Urkunden. Die
Heimattreffen der Krickerhauer wurden eingestellt. Zeitweilig fand ein regelmäßiger Schüleraustausch mit der slowakischen Stadt Handlová statt, der jedoch momentan ebenfalls ruht.
Alexander
Grolmus Landsmannschaft der Karpatendeutschen. Projekt "Dokumentation
der Heimatstuben" am Gerhart-Hauptmann-Haus in Düsseldorf, in
Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft "Ostdeutscher Museen,
Heimatstuben und Sammlungen", gefördert durch das Land
Nordrhein-Westfalen 2009.
Heimatkundliche Ausstellung in Voerde. In: Die Karpatenpost. Dezember 1981, S. 3.
Fotografien:
Alexander
Grolmus Landsmannschaft der Karpatendeutschen. Projekt "Dokumentation
der Heimatstuben" am Gerhart-Hauptmann-Haus in Düsseldorf, in
Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft "Ostdeutscher Museen,
Heimatstuben und Sammlungen", gefördert durch das Land
Nordrhein-Westfalen 2009.