Das
Haus Brandenburg wurde 1999 auf Veranlassung der Landsmannschaft
Berlin-Mark Brandenburg erbaut und wurde drei Jahre später der Stiftung
Brandenburg übertragen. Als Dokumentationszentrum ist es im Schwerpunkt
zuständig für die Region Alt-Ostbrandenburg, d.h. den Teil der Mark
Brandenburg, der östlich von Oder und Neiße liegt. Im Haus Brandenburg
stehen eine wissenschaftliche Spezialbibliothek und ein Archiv der
Öffentlichkeit zur Verfügung. Außerdem vermittelt eine Dauerausstellung
den Besuchern und Besucherinnen Informationen zur Landeskunde und
Geschichte von Alt-Ostbrandenburg. Weitere Aktivitäten der Stiftung
Brandenburg und ihrer Kooperationspartner bezogen sich in der
Vergangenheit auf die Förderung von Veröffentlichungen und
Ausstellungen. Für die Städte und Heimatkreise Crossen an der Oder,
Frankfurt, Oder / Dammvorstadt, Friedeberg, Nm., Guben sowie
Züllichau-Schwiebus konnten größere Sammlungen aus Heimatkreisbesitz und
Privatbesitz aufgenommen werden, die zuvor jedoch nicht als
Heimatstuben galten. Zur Ergänzung der Sammlung werden gern Archivalien,
Dokumente, Literatur, Karten- und Bildmaterial, Erinnerungsobjekte und
Nachlässe mit Bezug zu Ostbrandenburg aufgenommen.
Heute
dient das Haus auch zur Aufnahme von Heimatsammlungen, die an ihren
früheren Standorten nicht mehr bestehen können. Die Sammlungen werden
inventarisiert und fachgerecht gelagert, ausgewählte Exponate sind in
der Ausstellung zu sehen. Bisher hat das Haus Brandenburg folgende
Heimatstubenbestände aufgenommen:
Barbara
Magen (Hg.): Heimaterinnerungen nach dem Zweiten Weltkrieg. Ein Projekt
zur Zukunft der niedersächsischen Heimatsammlungen aus den historisch
ostdeutschen Gebieten Schriftenreihe des Museumsverbandes Niedersachsen
und Bremen 4). Hannover 2019.
Faltblatt und Informationen: Haus Brandenburg [Stand: 22.04.2009].
Dokumentation
der Heimatsammlungen in Deutschland. Ein Projekt am Seminar für
Europäische Ethnologie/Volkskunde der Christian-Albrechts-Universität zu
Kiel in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Kultur und Geschichte
der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg, 2008-2012.
Fotografien:
Dokumentation
der Heimatsammlungen in Deutschland. Ein Projekt am Seminar für
Europäische Ethnologie/Volkskunde der Christian-Albrechts-Universität zu
Kiel in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Kultur und Geschichte
der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg, 2008-2012.