Die
Heimatstube befand sich bis zum Jahr 2007 in zwei Räumen im Heimathaus
Soltau. Sie musste jedoch aufgelöst werden, da der Betreuer verstorben
war. Zur Sammlung gehörten Landkarten, ein Relief des Kreises Soldin,
Fahnen und Festschleifen aus dem 19. Jahrhundert, Notgeld, Sand und
Steine aus der Heimat, fotografische Reproduktion von Stadtansichten und
Landschaften, Programmhefte und städtische Prospekte. Auch Tonbänder
und Filmstreifen, die sich auf die Heimattreffen beziehen, wurden
bewahrt. Die Bestände gingen an die Haus Brandenburg in Fürstenwalde.
Aktualisiert: 4.8.2020
Quellen:
Barbara
Magen (Hg.): Heimaterinnerungen nach dem Zweiten Weltkrieg. Ein Projekt
zur Zukunft der niedersächsischen Heimatsammlungen aus den historisch
ostdeutschen Gebieten Schriftenreihe des Museumsverbandes Niedersachsen
und Bremen 4). Hannover 2019.
Dokumentation
der Heimatsammlungen in Deutschland. Ein Projekt am Seminar für
Europäische Ethnologie/Volkskunde der Christian-Albrechts-Universität zu
Kiel in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Kultur und Geschichte
der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg, 2008-2012.
Niedersächsisches
Ministerium für Inneres und Sport (Hrsg.): Dokumentation der
Heimatsammlungen von Flüchtlingen, Vertriebenen und Aussiedlern in
Niedersachsen. Oldenburg 2012, S. 143.
Informationen aus dem Haus Brandenburg in Fürstenwalde. Stand: Ende 2008.
Beschlussvorlage
des Landkreis Soltau-Fallingbostel bezüglich Patenschaften mit den
Heimatkreisen Rummelsburg und Soldin am 17.03.2008.
M.G.M.
Antoni: Ostdeutsche Museen und Sammlungen in der Bundesrepublik
Deutschland und Österreich. Hg. Vom Bundesministerium des Innern. Bonn
o.J. [1990], S. 108.
Wolfgang Kessler: Ostdeutsches Kulturgut in
der Bundesrepublik Deutschland. Ein Handbuch der Sammlungen,
Vereinigungen und Einrichtungen mit ihren Beständen. Hg. von der
Stiftung Ostdeutscher Kulturrat (OKR). München 1989, S. 208.
Bestandserhebung
Ostdeutsche Heimatstuben 1984/85. In: Akten des Museumsverbandes für
Niedersachsen und Bremen e.V., Geschäftsstelle Hannover.