Die
Ostpreußenstube wurde 1987 von Hedwig Reschke, einer Gewerbelehrerin,
gegründet. Die Sammlung besteht aus Schenkungen aus Privatbesitz und
Leihgaben, die in Vitrinen und frei ausgestellt sind. Wenngleich der
kleine Raum recht voll erscheint, sind die Exponate doch gut zu
betrachten und größtenteils beschriftet, z.T. mit ausführlicheren
Objektgeschichten. Es handelt sich um Erinnerungsstücke, die häufig aus
dem Fluchtgepäck sind, teilweise aber auch nachgekauft oder in der
Bundesrepublik hergestellt wurden. Darüber hinaus gibt es einige
Manuskripte mit Familiengeschichten und Fluchterinnerungen. Die
Ostpreußenstube wurde bis 2023 zusammen mit den Preußisch Holland in einem ehemaligen Stadtpalais in Itzhoe präsentiert.
Virtualisierung
Die Heimatstube wurde vom Schleswig-Holsteinischer Heimatbund e.V. digitalisiert und kann virtuell besichtigt werden: https://heimatbund.de/kultur-g...
Aktualisiert: 29.07.2024
Quellen:
Informationen des Schleswig-Holsteinischer Heimatbund e.V. im Juli 2024.
Markus Hartmann: Die Virtualisierung der Heimatstuben im Kreis Steinburg. Orientierungslos online zwischen Elchen, Erbe und Erinnerung? In: Miriam J. Hoffmann, Vivian Vierkant (Hg.): Steinburger Jahrbuch 2024, S. 154–178.
Projekt zur Erfassung der Heimatstuben in Schleswig-Holstein 2010.
Fotografien:
Projekt zur Erfassung der Heimatstuben in Schleswig-Holstein 2010.