Eine Heimatstube existierte nur für kurze Zeit. Erste Materialien wurden 1964 vom früheren Bürgermeister der Stadt Schlawe und Verantwortlichen der Heimatkartei Willi Stübs (1890-1964) sichergestellt. In den 1970er Jahren verhandelte der Heimatkreisausschuss über Räume für die Heimatstube im neuen Kreishaus des Patenkreises Ennepe-Ruhr. Bei Heimattreffen - das letzte fand 2013 statt - wurde zur Meldung von Kulturgut für die Heimatstube aufgerufen. Außerdem bestand eine Privatsammlung zum Kreis Schlawe von Paul Stüwe in St. Augustin, die 1990 zu einer Heimatstube ausgebaut werden sollte. Das Archiv geführt von Ernst H. von Michaelis ist in der Dokumentensammlung des Herder-Instituts in Marburg untergebracht.
Dokumentation
der Heimatsammlungen in Deutschland. Ein Projekt am Seminar für
Europäische Ethnologie/Volkskunde der Christian-Albrechts-Universität zu
Kiel in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Kultur und Geschichte
der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg, 2008-2012.
Dokumente des Heimatkreisausschusses Schlawe. Herder-Institut DSHI 120 Schlawe 33.1.
Dieter
Matzenauer: Lebendige Kultur. Ein Wegweiser zu pommerschen
Heimatstuben, Sammlungen und Archiven. Hg. vom Pommerschen
Zentralverband e.V. Lübeck-Travemünde 1989, S. 62.
Wolfgang
Kessler: Ostdeutsches Kulturgut in der Bundesrepublik Deutschland. Ein
Handbuch der Sammlungen, Vereinigungen und Einrichtungen mit ihren
Beständen. Hg. von der Stiftung Ostdeutscher Kulturrat (OKR). München
1989, S. 188.