1967
begann der langjährige Vorsitzende der Eichenbrücker Vereinigung,
Heinrich Gabbert, eine Sammlung von Objekten aus dem Kreis Eichenbrück
(bis 1941 Wongrowitz) aufzubauen. Die ersten Stücke waren ein
Abendmahlskelch und ein Oblatenteller aus der Schokkener Kirche
(heutiges Skoki). Die erste Eichenbrücker Heimatstube wurde 1985 im
Privathaus der Familie Gabbert in Wendisch Evern eingerichtet. Sie
umfasste Erinnerungsstücke wie Dokumente, Urkunden, Briefe, Berichte,
Bücher. 1997 zog sie in einen Raum des Kreisarchivs Lüneburg, wo sie
sich bis 2012 befand. Ein Teil der Bestände wurde an die Martin-Opitz-Bibliothek in Herne abgebeben.
Der
Landkreis Lüneburg hatte 1953 die Patenschaft für den Kreis Eichenbrück
übernommen. 1996 wurde eine Partnerschaft zwischen dem Landkreis
Lüneburg und der Region Wągrowiec begründet. Im Jahr 2012 löste sich die
Eichenbrücker Vereinigung auf.
Aktualisiert: 26.8.2020
Quellen:
Manfred
Schlak: Dieses ist die letzte Ausgabe der Eichenbrücker Nachrichten.
In: Eichenbrücker Nachrichten - Wongrowitz und Landkreis Lüneburg 187
(2012), S. 2f.
Niedersächsisches Ministerium für Inneres und
Sport (Hrsg.): Dokumentation der Heimatsammlungen von Flüchtlingen,
Vertriebenen und Aussiedlern in Niedersachsen. Oldenburg 2012, S. 107f.
Museumsverband
für Niedersachsen und Bremen e. V.: Projekt "Erfassung und
Dokumentation des Kulturguts der Heimatsammlungen und Heimatstuben in
Niedersachsen 2008/2009", im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums
für Inneres, Sport und Integration.
Die Eichenbrücker
Heimatstube. In: Wilfried Gerke, Heinrich Gabbert: Heimatbuch für den
Kreis Eichenbrück-Wongrowitz: Bildband. Wendisch Evern 1988, S. 324-328.
Fotografien:
Museumsverband
für Niedersachsen und Bremen e. V.: Projekt "Erfassung und
Dokumentation des Kulturguts der Heimatsammlungen und Heimatstuben in
Niedersachsen 2008/2009", im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums
für Inneres, Sport und Integration.