Zum Inhalt springen
Lexika und Dokumentationen

Dokumentation der Heimatsammlungen in Deutschland

Historische Sammlung Brieg

im Großen Heiligen Kreuz
Hoher Weg 7 (Seiteneingang an der Abzucht)
38640 Goslar

Kontakt
Museumsverein Goslar e.V.

Sigrid Wilson
Tel.: 05321 393442
E-Mail: swilson.mvg@gmail.com

Internet: https://museumsverein-goslar.de/kontakt
https://www.goslar.de/kultur-freizeit/museen/sammlung-brieg

Öffnungszeiten
Besichtigungen nach telefonischer Absprache oder zu bestimmten Gelegenheiten möglich, etwa am Tag des Offenen Denkmals

Trägerschaft
Stadt Goslar

NI12 Bri Modell

Modell des Brieger Rathauses

Die Stadt Goslar pflegt seit 1992 eine Städtepartnerschaft mit dem polnischen Brzeg, die Patenschaft für die Brieger wurde schon 1950 übernommen. Die Historische Sammlung Brieg beeindruckt durch einen beachtlichen Bestand an Archivalien im Original, darunter das rote Samtbuch von Löwen, das 2020 von der Martin-Opitz-Bibliothek in Herne digitalisiert wurde und in der dortigen elektronischen Bibliothek zu nutzen ist. Wirkungsvoll präsentiert wird ein silbernes Abendmahlsgerät, weiterer Blickfang ist das große Modell des Rathauses.

NI20a Bri Abendm

Abendmahlsgerät aus Brieg

Das alte Brieg wird lebendig durch verschiedene Brieger Erinnerungsstücke wie z.B. ein Opernglas, eine goldene Sammeltasse, die Jubiläumsmedaille des Bundes Deutscher Friseure und einen Silberpokal der Förster. Es gibt eine kleine Sammlung von Militaria (z. B. Pickelhaube) und Fotos von Regimentern sowie viele historische Aufnahmen aus der Stadt. Eine Vitrine mit Münzen der schlesischen Herzöge ergänzt die Sammlung neben Originalkarten von Schlesien und Stichen mit Stadtansichten aus der Frühen Neuzeit.
In Goslar lagern Noten und Tonträger mit Konzertaufnahmen des Organisten und Komponisten Max Drischner. Ungefähr 150 Bücher ergänzen das Informationsangebot, außerdem alte Fotos und Dias. Im Stadtarchiv Goslar befinden sich eine Kartei mit 20.000 Einträgen zu Brieger Bürgern, alte Urkunden (die älteste von 1552) und ein handschriftlicher Brief Friedrichs des Großen aus dem Feldlager von Mollwitz an seine Gemahlin.

NI11a Bri Expo

Im Jahr 2018 übernahm der Museumsverein Goslar die Betreuung der Brieger Heimatstube.

Aktualisiert: 31.01.2024

Quellen:

  • Informationen des Museumsvereins Goslar im Januar 2024.
  • Barbara Magen (Hg.): Heimaterinnerungen nach dem Zweiten Weltkrieg. Ein Projekt zur Zukunft der niedersächsischen Heimatsammlungen aus den historisch ostdeutschen Gebieten Schriftenreihe des Museumsverbandes Niedersachsen und Bremen 4). Hannover 2019.
  • Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport (Hrsg.): Dokumentation der Heimatsammlungen von Flüchtlingen, Vertriebenen und Aussiedlern in Niedersachsen. Oldenburg 2012, S. 89f.
  • Museumsverband für Niedersachsen und Bremen e. V.: Projekt "Erfassung und Dokumentation des Kulturguts der Heimatsammlungen und Heimatstuben in Niedersachsen 2008/2009", im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres, Sport und Integration.
  • Projekt "Schlesische Heimatstuben in der Bundesrepublik Deutschland" des Schlesischen Museums zu Görlitz. 2000/2007. Online in Internet: URL: http://www.schlesisches-museum.de/hst/ [Stand: 13.10.2008].

Fotografien:

  • Museumsverband für Niedersachsen und Bremen e. V.: Projekt "Erfassung und Dokumentation des Kulturguts der Heimatsammlungen und Heimatstuben in Niedersachsen 2008/2009", im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres, Sport und Integration.