Die
Heimatstube Freystadt wurde 1966 im alten Gymnasium zu Weilburg (Lahn),
dem ehemaligen Gynmasium Philippinum, gegründet. Sie befand sich einige
Zeit in drei Altbauräumen des Kreishauses Weilburg, seit 2006 ist sie
im Bergbau- und Stadtmuseum untergebracht. Es werden Objekte aus dem
gesamten Kreis Freystadt [Kożuchów], Niederschlesien gesammelt. Dabei
handelt es sich vor allem um Andenken, Bücher, Fotografien, Grafiken,
Karten, Bunzlauer Keramik und Textilien. Interessant ist ein
schlesisches Brautkleid aus dem 19. Jahrhundert, eine schmiedeeiserne
Wandplatte des Heimatmuseums Freystadt und die schlesische
General-Chronik von Joachim Coreus, im Jahr 1587 in die deutsche Sprache
übersetzt von Heinrich Rätel. Ein dazugehöriges Archiv des Heimatbundes
befindet sich bei dessen Vorsitzenden.
Ein Teil der Bestände des Heimatkreisarchivs Freystadt befindet sich als Depositum in der Dokumentesammlung des Herder-Instituts in Marburg. Dazu gehören Fotografien und Abbildungen, Stadtpläne, Urkunden und Dokumente, Korrespondenzen und Zeitungsauschnitte.