Das Grünberger Zimmer war im Bürgerhaus in Mainz-Lerchenberg
(Rheinland-Pfalz) untergebracht. Es galt als Treffpunkt der
Landsmannschaft Schlesien, Kreisgruppe Mainz und wurde für
Veranstaltungen aller Art genutzt (Congress Centrum Mainz). Das erste
Treffen ehemaliger Einwohner des Kreises Grünberg in Mainz fand 1968
statt. 1971 übernahm die Stadt die Patenschaft für den "Heimatkreis
Grünberg". Weitere Treffen erfolgten in den Jahren 1976 und 1978. Der
Name „Grünberger Zimmer“ zeugt von der Verbundenheit der Weinstadt
Mainz mit dem nördlichsten Weinanbaugebiet Grünberg. Eine entsprechende
Urkunde des damaligen Oberbürgermeister Jockel Fuchs vom Januar 1976
wurde im Grünberger Zimmer aufbewahrt. Nach Aussagen des Ortsvorstehers
von Mainz-Lerchenberg befanden sich im Zimmer weiterhin die Wappen der
Stadt und Kreis Grünberg, ein Druck und 12 Ansichten von Grünberg.
Aktualisiert: 2.2.22
Quellen:
Projektunterlagen "Schlesische Heimatstuben in der Bundesrepublik Deutschland", Görlitz 2000/2007.
Wolfgang Kessler: Ostdeutsches Kulturgut in der Bundesrepublik
Deutschland. Ein Handbuch der Sammlungen, Vereinigungen und
Einrichtungen mit ihren Beständen. Hg. von der Stiftung Ostdeutscher
Kulturrat (OKR). München 1989, S. 269.