Die
Heimatstube wurde 1993 von Willi Bufe gegründet und beim Neubau des
Rathauses eingerichtet. Der Raum, in dem sich die Heimatsammlung
befindet, wird vom Arbeitsamt als PC-Arbeitsraum genutzt. Die Sammlung
ist in Ausstellungsschränken untergebracht, die von dem Langenölser
Tischlermeister Hans Walter gesondert angefertigt wurden. Wertvolle
Stücke der Sammlung sind privat untergebracht.
Zu den Beständen
gehört eine Altarbibel der evangelischen Kirche Langenöls von 1897,
Exemplare des Heimatbuches von Fritz Käbisch, die Patenschaftsurkunde
der Gemeinde Ascheberg mit Langenöls von 1971, ein Modell der Wenzke-
Mühle, mehrere Ölgemälde, unter anderem des Riesengebirges und Gemälde
des Langenölser Kunstmalers Springer sowie ein Konvolut topografischer
Ansichten von Kantor Werner und eine Fotosammlung. Hervorzuheben ist
eine Hirsch-Skulptur als Arbeit der Warmbrummer Holzschnitzschule. Zudem
ist ein Einwohnerverzeichnis von Langenöls entsprechend der
Volkszählung von 1937 und ein Anschriftenverzeichnis von Kantor Werner
aus den frühen 1950er Jahren einsehbar.
Seit 1971 besteht eine
Patenschaft zwischen der Gemeinde Ascheberg und den Flüchtlingen und
Vertriebenen aus Langenöls, die derzeit ruht.