Die Stadt Warendorf übernahm 1951 die Patenschaft für die Angehörigen der Stadt Reichenbach; anläßlich des ersten Reichenbacher Heimattreffens im August 1952 übernahm der Kreis Warendorf die Patenschaft über den ehemaligen Kreis Reichenbach. In diesem Rahmen entstand eine Reichenbacher Sammlung, in der auch die Heimatkartei geführt wurde. In den 1980er Jahren löste sich die Sammlung auf.
Aktualisiert 6.10.2020
Quellen:
Wolfgang Kessler: Ostdeutsches Kulturgut in der Bundesrepublik
Deutschland. Ein Handbuch der Sammlungen, Vereinigungen und
Einrichtungen mit ihren Beständen. Hg. von der Stiftung Ostdeutscher
Kulturrat (OKR). München 1989, S. 291.
Projektunterlagen: Schlesische Heimatstuben in der Bundesrepublik
Deutschland. Projekt des Schlesischen Museums zu Görlitz, 2000.
Alfons Perlick: Das West-Ostdeutsche Patenschaftswerk in
Nordrhein-Westfalen. Geschichte, Berichte und kulturelle Aufgaben. Mit
einem Verzeichnis der west-ostdeutschen Patenschaften in der
Bundesrepublik. Düsseldorf 1961 (Schriftenreihe für die
Ost-West-Begegnung, Kulturheft 38), S. 134-137.