Die
Sammlung setzt sich zusammen aus Gegenständen des Bergbaus
(Grubenlampen), Porzellangeschirr, unter anderem Reichensteiner
Porzellan von 1870, einigen Modellen (St. Anna Kirche, Zechenhaus
Gertrudenstollen, Vertriebenenwagon, katholische Volksschule, Rathaus,
Waldstube) und Textilien: ein Wimpel von 1906, Kaffeewärmer
(Perlenstickerei 1818) und verschiedene Stickereien. Besonderes
Interesse verdienen die Musikinstrumente, darunter zwei selbstgebaute
Fideln und die umfangreiche Bergbau- und Mineraliensammlung. Stadtpläne
von Reichenstein [heute: Złoty Stok], Breslau und zwanzig Karten von
Glatz und Schlesien umfasst das Kartenmaterial. Zudem sind etwa 100
Bücher über Schlesien und den Bergbau und hunderte gerahmter Postkarten
vorhanden. Zu den Archivalien gehören Patente, Urkunden, eine königliche
Autorisation und ein Kaufkontrakt, sowie Stollenpläne der
Stollenanlagen von 1918.
In Zloty Stok, dem heutigen Reichenstein,
hat Frau Elżbieta Szumska neben einem von ihr geführten
Besucherbergwerk zusammen mit ihrem Mitarbeiter Piotr Romanowski ein
Museum eröffnet, dessen Exponate zum Teil aus ihren privaten Sammlungen
stammen. Das Museum steht im Austausch mit der Heimatstube in
Rheda-Wiedenbrück.