Seit
1959 befindet sich die Heimatstube Winzig im Mescheder Rathaus. Die
Heimatgemeinschaft konnte zunächst ein eigenes Patenschaftszimmer
nutzen. Von 1989 bis 2015 wurde die Sammlung im Foyer im I. Obergeschoss
des Rathauses in vier großen Hochvitrinen präsentiert. Seit 2015 kann
die Sammlung im Stadtarchiv Meschede besichtigt werden. Die Trägerschaft
haben die Heimatgemeinschaft Winzig und Stadt Meschede.
Gezeigt
werden Fotografien, Bücher, Zeitungen aus der Zeit vor 1945, Krüge aus
Keramik und Porzellan, Orden, zahlreiche Urkunden, Zeugnisse und
Meisterbriefe. Die Heimatstube besitzt unter anderem Chroniken der Stadt
Winzig von 1864 und 1914 und ein 1945/46 in Winzig geführtes Tagebuch.
Von Besonderheit ist ein barocker Engelskopf vom Orgelprospekt der
evangelischen Kirche Winzig, der Prototyp eines Ölstandsanzeigers aus
dem 20. Jahrhundert und eine Lehensurkunde von 1785. Winzig heißt heute
Wińsko.