Die
Sammlung wurde 1958 von Gerhard Wilczek gegründet als Beckum auch die
Patenschaft über die Grottkauer übernahm. Sie befand sich zunächst im
Wehrturm von Beckum und ab 1986 im städtischen Museum. Seit 1999 gehörte
die Präsentation nicht mehr zur regulären Museumsausstellung, sondern
war in einem eigenen Raum im Dachgeschoss zu sehen. 2016 kam die Sammlung nach Auflösung der Bundesvereinigung der Grottkauer ins Haus Schlesien
nach Königswinter-Heisterbacherrott. Der Bestand enthält Bunzlauer
Keramik, zwanzig Objekte des Eisenkunstgusses, mehrere Trachtenpuppen,
Heimaterde, aus Holz geschnitzte Skulpturen (Heilige Michael, „Die
schöne Madonna von Breslau" als Nachbildung) und eine
Karteikartensammlung der Grottkauer in Beckum. 1997 ging Beckum eine Partnerschaft mit Grodków ein, während weiterhin eine Patenschaft über die Bundesvereinigung der Grottkauer e.V. besteht.
Aktualisiert: 2.7.2021
Quellen:
Projekt
"Dokumentation der Heimatstuben" am Gerhart-Hauptmann-Haus in
Düsseldorf, in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft "Ostdeutscher
Museen, Heimatstuben und Sammlungen", gefördert durch das Land
Nordrhein-Westfalen 2009.
Informationen von Sigismund Freiherr v. Zedlitz, Stiftung Schlesische Heimatstuben [Stand: 19.11.2009].
Projekt
"Schlesische Heimatstuben in der Bundesrepublik Deutschland" des
Schlesischen Museums zu Görlitz. 2000/2007. Online in Internet: URL: http://www.schlesisches-museum.de/hst/ [Stand: 13.10.2020].
Wolfgang
Kessler: Ostdeutsches Kulturgut in der Bundesrepublik Deutschland. Ein
Handbuch der Sammlungen, Vereinigungen und Einrichtungen mit ihren
Beständen. Hg. von der Stiftung Ostdeutscher Kulturrat (OKR). München
1989, S. 268.
Fotografien:
Projekt
"Dokumentation der Heimatstuben" am Gerhart-Hauptmann-Haus in
Düsseldorf, in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft "Ostdeutscher
Museen, Heimatstuben und Sammlungen", gefördert durch das Land
Nordrhein-Westfalen 2009.