Sammlung Siebenbürgischer Volkskunst im Heimatkundlichen Museum im Bügeleisenhaus
Die Heimatstube in Hattingen wurde 1966 von der Grafikerin Hildegard Schieb aus Sibiu / Herrmannstadt eingerichtet.[1]
Die Siebenbürgische Zeitung berichtete über die Eröffnung als
Ausstellung siebenbürgisch-sächsischer Volkskunst. Neben bestickten
Fellmänteln und einer neu angefertigten Christleuchte, waren Grafiken
und Trachten ausgestellt sowie eine Kirchenburg als Modell. Auch
Holzschnitte von Hildegard Schieb gehörten zu den Exponaten der
Ausstellung. 2002 wurde die Heimatstube der Siebenbürger Sachsen im
Museum im Bügeleisenhaus geschlossen – der Großteil der Bestände wurde
als Dauerleihgabe der Siebenbürger Heimatstube Drabenderhöhe im Oberbergischen Kreis überlassen.
Aktualisierung: 28.7.2021
Quellen:
Datenblatt: Kulturgeschichtliches Museum Hattingen vom 30.01.1992.
LWL-Archivamt für Westfalen, Archiv LWL. Best. 713 (LWL-Museumsamt für
Westfalen) - Erhebung zu Museen und Heimatsammlungen in Westfalen
[Stand: 15.05.2009].
M.G.M. Antoni: Ostdeutsche Museen und Sammlungen in der
Bundesrepublik Deutschland und Österreich. Hg. Vom Bundesministerium des
Innern. Bonn o.J. [1990], S. 116.
Wolfgang Kessler: Ostdeutsches Kulturgut in der Bundesrepublik
Deutschland. Ein Handbuch der Sammlungen, Vereinigungen und
Einrichtungen mit ihren Beständen. Hg. von der Stiftung Ostdeutscher
Kulturrat (OKR). München 1989, S. 498.
Siebenbürgisch-sächsischer Volkskunst. Ausstellung im "Haus der
Heimat" in Hattingen. In: Siebenbürgische Zeitung, 31.07.1966, S. 6.