Die Heimatstube in Bandenburg/Havel in der Pauliner Straße 11 wurde 1990 gegründet und im März 2020 aufgelöst. Die Leihgaben wurden an die Eigentümer zurück gegeben, andere Ausstellungsstücke (Fotos, Bücher, Karten) gingen an interessierte Mitglieder. Der Rest wurde entsorgt.
Ein Viertel der Stadtbevölkerung hat Vorfahren in Pommern, Ostpreußen beziehungsweise Schlesien oder sind Sudetendeutsche und Donauschwaben. Diese Regionen und ihre Bevölkerung wurden anhand von Karten, Fotografien, Fahnen und Wappen in der Heimatstube vorgestellt ebenso wie die Ereignisse der Flucht und Vertreibung. Didaktische Tafeln zur Geschichte und Bevölkerungsstatistiken ergänzten das Bildmaterial.
In Vitrinen wurden Dokumente und Erinnerungsstücke mit ihren oft sehr persönlichen Objektgeschichten präsentiert. Fotoberichte und Informationsmaterial boten Einblicke in die Arbeit des Bundes der Vertriebenen.
Aktualisiert: 27.7.2021
Quellen:
BdV-Kreisverband Potsdam-Mittelmark mit der Kreisgruppe Ost/Westpreußen in Brandenburg/Havel [Stand: 20.03.2012].
Dokumentation der Heimatsammlungen in Deutschland. Ein Projekt am Seminar für Europäische Ethnologie/Volkskunde der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg, 2008-2012.
Fotografien:
BdV-Kreisverband Potsdam-Mittelmark mit der Kreisgruppe Ost/Westpreußen in Brandenburg/Havel [Stand: 20.03.2012].