1986 gründeten der BdV Kreisverband und Vereinigten Landsmannschaften die Heimatstuben in der Stadt Dortmund. Sie besteht aus einem Versammlungsraum für etwa 50 Personen, einem Büroraum als Geschäftsstelle und dient der Aussiedlerbetreuung. Jede Landsmannschaft erhält die Gelegenheit, sich zu präsentieren.
Die Heimatstube versteht sich als Begegnungsstätte mit Ausstattung weniger als Museum. Vor allem Erinnerungsstücke sind ausgestellt, Bücher, Bilder, Trachtenpuppen, Wimpel, Wappen, Bernstein, Notgeld und Münzen sowie von den Vertriebenen selbst hergestellte Andenken, etwa Modelle des Danziger Rathaus, der Katharinenkirche und des Krantors.
Aktualisiert:
Quellen:
Projekt "Dokumentation der Heimatstuben" am Gerhart-Hauptmann-Haus in Düsseldorf, in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft "Ostdeutscher Museen, Heimatstuben und Sammlungen", gefördert durch das Land Nordrhein-Westfalen 2009.
LWL-Archivamt für Westfalen, Archiv LWL. Best. 713 (LWL-Museumsamt für Westfalen) - Erhebung zu Museen und Heimatsammlungen in Westfalen [Stand: 15.05.2009].
Walter Engel und Hans-Jürgen Schuch: Ostdeutsches Kulturerbe. Museen - Heimatstuben - Sammlungen in Nordrhein-Westfalen. Berlin 2001, S. 62f.
Wolfgang Kessler: Ostdeutsches Kulturgut in der Bundesrepublik Deutschland. Ein Handbuch der Sammlungen, Vereinigungen und Einrichtungen mit ihren Beständen. Hg. von der Stiftung Ostdeutscher Kulturrat (OKR). München 1989, S. 629.
Fotografien:
Projekt "Dokumentation der Heimatstuben" am Gerhart-Hauptmann-Haus in Düsseldorf, in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft "Ostdeutscher Museen, Heimatstuben und Sammlungen", gefördert durch das Land Nordrhein-Westfalen 2009.