Die der Geschäftsstelle des BdV-Kreisverbandes Fulda e. V. angegliederte und von Ernst Herold gegründete Ostdeutsche Heimatstube war in einem historischen Gebäude in der Fuldaer Altstadt in der Kanalstr. 2 untergebracht. Träger war der Bund der Vertriebenen, Kreisverband Fulda e. V.
Im ersten Obergeschoss befanden sich neben der Heimatstube auch das Büro des BdV-Kreisverbandes (Sprechstunde: Mo und Mi 10–12 Uhr), eine Bibliothek (ca. 1.200 Bände) und ein Arbeits-/Depotraum. Der Fuldaer BdV-Kreisverband geht auf zwei 1947 gegründete Arbeitsgemeinschaften Heimatvertriebener (Fulda-Stadt und Fulda-Land) in der Region zurück. In seinem Archiv befinden sich vielfältige BdV-Unterlagen und Zeitzeugenberichte. Die Materialien befinden sich seit 2019 nach der Auflösung der Geschäftsstelle im Stadtarchiv Fulda.
Die Ostdeutsche Heimatstube in Fulda
Die 1983 eingeweihte Heimatstube beinhaltete landschaftsspezifische Gegenstände aus den ehemaligen ostdeutschen Gebieten, insbesondere Trachtenpuppen, Landkarten, Wappenteller, Souvenirartikel, Plakate, alte Fotos sowie gerahmte Grafiken und Bilder. Mit einem großen Tisch und Stühlen ausgestattet, wurde die Heimatstube zeitweise auch als Stätte der Begegnung genutzt.
Projekt des Hessischen Sozialministeriums und des Hessischen Museumsverbandes [Stand: 07.12.2012].
Bund der Vertriebenen, Landesverband Hessen e.V.: Heimatstuben und Sammlungen in Hessen. Online in Internet: URL: http://www.bund-der-vertriebenen- hessen.de/heimatstuben/pageframe_heimatstuben.html [Stand: 03.03.2009]. Seite nicht länger ereichbar.
Kreisverband Fulda e.V. Bund der Vertriebenen: 1983-1993. 10 Jahre Ostdeutsche Heimatstube Fulda. Fulda 1993.
Fotografien:
Projekt des Hessischen Sozialministeriums und des Hessischen Museumsverbandes [Stand: 07.12.2012].