Das Museum wurde 1994 auf Initiative von Flüchtlingen und Vertriebenen, die in Nienburg lebten, gegründet und 2012 aufgelöst. Die Sammlung umfasste u. a. Bunzlauer Keramik, Porzellan – z. B. aus der heutigen Kaschubei – und Andenkenporzellan, böhmisches Glas, Trachten und Textilien sowie Bernstein und zahlreiche Gemälde.
Ein Teil der Bestände, die auch eine Zinnfiguren-Sammlung und 18 preußische Pickelhauben enthielt, ging an das Museum Nienburg.
Vitrine mit schlesischen Textilien
Aktualisiert: 25.3.2020
Quellen:
Barbara Magen (Hg.): Heimaterinnerungen nach dem Zweiten Weltkrieg. Ein Projekt zur Zukunft der niedersächsischen Heimatsammlungen aus den historisch ostdeutschen Gebieten Schriftenreihe des Museumsverbandes Niedersachsen und Bremen 4). Hannover 2019.
Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport (Hrsg.): Dokumentation der Heimatsammlungen von Flüchtlingen, Vertriebenen und Aussiedlern in Niedersachsen. Oldenburg 2012, S. 119f.
Neues repräsentatives Domizil des Ostdeutschen Heimatmuseums in Nienburg. In: Schlesische Nachrichten 17 (2011), S. 14-15.
Dieter Lonchant (Vorsitzender und Museumsleiter): Informationen des Ostdeutschen Heimatmuseums e.V., März 2009.
Museumsverband für Niedersachsen und Bremen e. V.: Projekt "Erfassung und Dokumentation des Kulturguts der Heimatsammlungen und Heimatstuben in Niedersachsen 2008/2009", im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres, Sport und Integration.