Inititator des 1955 gegründeten St. Hedwigshauses war der Weihbischof Franz Hengsbach. Träger ist die Heimvolkshochschule St. Hedwigswerk. Das Haus, in dem mehrere Ausstellungen stattfanden, wird derzeit vor allem als Tagungsstätte für Spätaussiedler aus Rußland genutzt. Die Heimatsammlung selbst ist über das gesamte Haus verteilt. Eine Figur der Heiligen Barbara befindet sich in der hauseigenen Kapelle. Zum Bestand zählen weiterhin Bücher zur Zeitgeschichte und Politischer Bildung, aber auch Liederbücher, Kartenmaterial der BRD, DDR sowie Originalschulkarte aus der Sowjetunion und Fotografien von Wandgemälden (Marienburg, Breslau, Oberschlesien, Mariaschnee). Eine Besonderheit stellen die fünf großen Fresken, mit berühmten historisch-ostdeutschen Gebäuden dar. Darüber hinaus sind Fenster über vier Etagen mit allen landsmannschaftlichen Wappen geschmückt (Glasmalerei von Richard Süßmuth).
Aktualisiert: 4.1.2021
Quellen:
Projekt "Dokumentation der Heimatstuben" am Gerhart-Hauptmann-Haus in Düsseldorf, in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft "Ostdeutscher Museen, Heimatstuben und Sammlungen", gefördert durch das Land Nordrhein-Westfalen 2009.
Fotografien:
Projekt "Dokumentation der Heimatstuben" am Gerhart-Hauptmann-Haus in Düsseldorf, in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft "Ostdeutscher Museen, Heimatstuben und Sammlungen", gefördert durch das Land Nordrhein-Westfalen 2009.