Der Schlesierverein Unna gründete 1957 die Heimatstube, die man von 1961 bis 1978 im Hellweg-Museum Unna unterbrachte. Die Sammlung wurde in diverse Schulen verlagert bis sie 1984 vom BdV Massen in einem Nebengebäude des Bürgeramtes wieder eröffnet werden konnte. Hilfreich war dabei ein genaues Inventar der Bestände.
Ausgestellt sind geographische Karten der Herkunftsgebiete, Trachten und Uniformen, Gemälde und Grafiken sowie Heimatandenken wie Aschenbecher, Gedenkteller, Trachtenpuppen, Holzschnitzereien aus dem Erzgebirge. Die Kirche Wang in Schlesien, die Kirche Beuthen (Schrotholzkirche) in Oberschlesien, das Tannenbergdenkmal in Ostpreußen und ein Kurenkahn als Modelle sind präsentiert. Neben einem Teppich aus Ostpreußen findet sich auch ein Eisenkunstgussteller (Schinkel), Bunzlauer Keramik und Waldenburger Porzellan. Als Andenken vorhanden sind zwei Elchgeweihe und ein Zinnteller von 1815.