Die Ostdeutsche Heimatstube in Schwäbisch Hall wurde aufgelöst.
Die Sammlung ging in den Besitz der Stadt Schwäbisch Hall über. Da diese zum Zeitpunkt der Auflösung keine ausreichenden Räumlichkeiten zur Neupräsentation oder Einlagerung zur Verfügung hatte, wurde verfügt, dass das Hohenloher Freilandmuseum die Sammlungsgegenstände übernehmen solle. Dort sind die Objekte im Depot eingelagert.
Im Zuge dieser Einlagerung wurde eine Sonderausstellung konzipiert, die in eine Dauerausstellung überführt wurde "Heimat verloren - Heimat gewonnen" (um 2006), untergebracht im Bahnhofsgebäude des Freilandmuseums und war bis 2020 zugänglich. Im Zuge der Restaurierung des Bahnhofsgebäudes wird es eine Neukonzeption für diesen Sammlungsbestand geben.
Aktualisiert: 19.3.2021
Quellen:
Annemarie Röder (Hg.): Gerettet - gesammelt - gesichtet: Heimatsammlungen von Vertriebenen und Flüchtlingen in Baden-Württemberg. Stuttgart 2012, S. 76.
Projekt zur Erfassung der Heimatstuben in Baden-Württemberg 2010. Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg in Stuttgart, im Auftrag des Innenministeriums Baden-Württemberg.
Arbeitsgemeinschaft Ostdeutscher Museen und Sammlungen in Baden-Württemberg (AGOMS) (Hg.), Werner Martin Dienel (Red.): Sammlungen deutscher Kultur in Baden-Württemberg. Ilshofen 1998, S. 65.
Innenministerium Baden-Württemberg (Hg.): Ostdeutsche Museen und Sammlungen in Baden-Württemberg. Sigmaringen 1988, S. 91.