Heimatmuseum der ostdeutschen Landsmannschaften in Schleswig
im Präsidentenkloster Schleswig Stadtweg 57 24837 Schleswig
Kontakt Herr Arp Tel.: 04621-25129 E-Mail: arp-schleswig@online.de
Öffnungszeiten Donnerstag und Freitag 14:30-17:00 Uhr oder nach Vereinbarung
Das "Präsidentenkloster" wurde 1656 von dem Gottorfer Kanzler Johann
Kielmann von Kielmannseck als Stiftung für Senioren erbaut. Indem der
Volksmund einen seiner Titel mit der 12-Kammer-Struktur des Gebäudes
verband, entstand der heute übliche Name. Bis 1973 wurde das Haus von
Senioren bewohnt. Die beiden Flügel beherbergen heute zwei Museen, das
Museum für Outsiderkunst und das Ostdeutsche Heimatmuseum. Dazwischen
befindet sich eine historische Kapelle.
Das Ostdeutsche Heimatmuseum ist seit 1979 in den Räumen des
Präsidentenklosters heimisch geworden. Hier, mitten in der Stadt
Schleswig, Ecke Post- und Ladenstraße, entstand eine lebendige Sammlung,
die Einblick in Tagesablauf, Lebensgefühl, Kultur und Brauchtum der
Menschen in Ost- und Mitteldeutschland vor 1945 gibt.
Auch die menschlichen Tragödien als Folge von Krieg, Flucht und
Vertreibung werden als Mahnung zu Frieden, Toleranz und
Mitmenschlichkeit thematisiert.
Das Ostdeutsche Heimatmuseum ist konzipiert als ein Ort der Begegnung,
will informieren, erinnern, mahnen und zur Diskussion anregen. Die
Sammlungen des Museums sind landschaftsbezogene Räume aufgegliedert. Die
regionalen Besonderheiten werden durch Trachten, Modelle, Fotos,
Gebrauchsgegenstände und vieles mehr dem Besucher begreifbar
nahegebracht. Das Ostdeutsche Heimatmuseum wurde von den ehrenamtlich
tätigen Mitgliedern der Ost- und Mitteldeutschen Landsmannschaften
aufgebaut und bis heute betreut und gezeigt.
Virtualisierung
Die Heimatstube wurde vom Schleswig-Holsteinischer Heimatbund e.V. digitalisiert und kann virtuell besichtigt werden: https://www.heimatbund.de/kult...