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Band 26: Sprache

JB 26 20181

Jahrbuch des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa
Band 26

2018. 302 Seiten. 

ISBN: 978-3-11-056205-7, ISSN 1865-5696, €39,95.

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Historische Wandlungsprozesse und aktuelle Erscheinungsformen von Sprachen sind ein Spiegel sozialer und kultureller Gegebenheiten, insbesondere in multilingualen Räumen.

Der Themenband „Sprache" des Jahrbuchs des BKGE eröffnet ein breites Fragenspektrum am Beispiel der deutschen Sprache im östlichen Europa und ihrer Wechselbeziehungen mit den umgebenden Sprachen in Geschichte sowie Gegenwart und erörtert ihre Bedeutung für Politik, Kultur und Gesellschaft.

Ein Akzent liegt auf dem dem Sprachgebrauch der deutschen Minderheiten im östlichen Europa im 19. und 20. Jahrhundert.

Inhalt

Jörg Meier: Vorwort

Hermann Scheuringer: Einst privilegiert, dann geächtet, nun wieder geschätzt oder nur genutzt? Status und Perspektiven des Deutschen in Ostmittel- und Südosteuropa

Ivana Horbec: Lingua monarchica an der Peripherie. Die Rolle der deutschen Sprache im politischen und sozialen Leben Kroatiens im 18. Jahrhundert

Elisabeth Knipf-Komlósi, Marta Müller: Zwischen Vitalität und Aufgabe. Dynamische Aspekte in der Sprache der deutschen Minderheit in Ungarn

Agnes Kim, Stefan Michael Newerkla: Das Paradox der Toleranz. Sprachliche Nationalisierung des Mittelschulwesens in Böhmen und Mähren im langen 19. Jahrhundert

Stefaniya Ptashnyk: Deutsch im Bildungswesen Lembergs zwischen 1905 und 1925

Csaba Földes: Xenismen in der auslandsdeutschen Pressesprache. Reflexionen anhand der Moskauer Deutschen Zeitung

Egita Proveja: Die Rigasche Hausfrauen-Zeitung 1884–1906. Inhalte und Textsorten. Eine Studie zur deutschbaltischen Mediengeschichte

Irena Bogoczová, Kai Witzlack-Makarevich: Die Westteschener Mundart der autochthonen polnischen Minderheit im Teschener Schlesien (Tschechische Republik)

Gerd Hentschel: Das Schlesische: Weder Dialekt noch Sprache?

Ákos Bitter, Ingrid Hudabiunigg, Robert Marchl: Spracherhalt und Sprachumstellung bei der deutschsprachigen Bevölkerung in Tschechien und Ungarn. Ein historischer und soziolinguistischer Vergleich

Anja Wilhelmi: Sprache als Kommunikationsform und -hindernis im deutschbaltischen Adel. Von der französischen Lingua franca zur deutschen Regionalsprache

Boris Blahak: Jiddisch für ,Westjuden'. Franz Kafkas Spracherwerbstheorie des Jiddischen – ein sprachbiographisches Experiment

Jan Kubica: Doppelsprachigkeit bei Ota Filip – zwei Identitäten?

Projektbericht

Katharina Dück: Zum Zusammenhang von Sprache und Identität von Kaukasiendeutschen unter besonderer Berücksichtigung ihrer Sprachkompetenzen im Deutschen

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