Band 34: Buch- und Wissenstransfer
Detlef Haberland (Hg.) unter Mitarbeit von Tünde Katona
Buch- und Wissenstransfer in Ostmittel- und Südosteuropa in der Frühen Neuzeit
Beiträge der Tagung an der Universität Szeged vom 25. – 28. April 2006
2007. 424 Seiten, 57 Abb.
ISBN 978-3-486-58541-4, €39,80.
Gelehrte und Künstler zwischen Pommern und Slawonien sowie zwischen Mähren und Siebenbürgen hatten in der Frühen Neuzeit erheblichen Anteil am intellektuellen und ästhetischen Diskurs in Europa. Das Medium, das diesen Austausch ermöglichte, war das Buch. Die Vermittlung der Antike, die Einführung der Reformation, die Strukturierung des politischen, kirchlichen und gelehrten Lebens sind ohne Bücher, Karten, Noten und Illustrationen nicht denkbar. Auch in Ostmittel- und Südosteuropa entstanden schon bald eigene Infrastrukturen, neue Zentren von Produktion und Distribution sowie eigene Büchersammlungen und individuelle Lesekulturen. In den Beiträgen dieses Bandes werden die verschiedenen Probleme, die mit Buchproduktion, -handel und der Rezeption der unterschiedlichsten Inhalte verbunden sind, dargestellt und mit grundsätzlichen wissenschaftsgeschichtlichen Fragestellungen verbunden.