Tagung: Aufgezeichnetes Erbe. Kulturelle Interferenzräume des östlichen Europa als Sujet im Comic
BKGE Oldenburg
Der Comic erlebt seit Jahren eine Konjunktur: auf dem Buchmarkt, auf Festivals und Internetforen sowie in Forschung und Lehre. Ähnlich wie in der Shared Heritage-Literatur gibt es in den grafischen Skizzen und Ausarbeitungen eine Vielzahl von Familiengeschichten, aber auch (Reise-)Reportagen, Dokumentationen und (Kriegs-)Tagebücher – nicht zuletzt zum geteilten Erbe des östlichen Europa. Längst ist der Comic ein wichtiges Erinnerungsmedium geworden: Darin kommen das Fragmentarische, die Last und auch die Latenz des Erbes intermedial zum Ausdruck. Comic-Autor:innen mit Bezug zu kulturellen Interferenzräumen des östlichen Europa leben ebenso im deutschsprachigen Raum wie etwa in Polen, Litauen, Serbien, Russland, Tschechien, der Ukraine oder Ungarn: etwa Agata Bara, Tomasz Bereźnicki, Jan Blažek, Lina Itagaki, Jaromír 99, Reinhard Kleist, Oxana Matiychuk, Monika Powalisz, Jaroslav Rudiš, Bianca Schaalburg, Marek Toman, Birgit Weyhe und Barbara Yelin.
Organisation
- Prof. Dr. Thomas Boyken, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
- Prof.'in Dr. Gudrun Heidemann, Uniwersytet Łódzki/Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald
- Dr. Silke Pasewalck, Bundesinstitut für Kultur und Geschichte des östlichen Europa
Im Rahmen der Shared Heritage-Veranstaltungsreihe
Lesung im Rahmen der Tagung am 7. November um 20 Uhr: Geteiltes Erbe im Comic. Lesung und Gespräch mit Marek Toman und Barbara Yelin