Sonderzug nach Moskau? Die deutsche Russlandpolitik und der Krieg gegen die Ukraine

Core, Auditorium I
Heiligengeiststr. 6-8
26121 Oldenburg
Seit 2014 führt Russland Krieg gegen die Ukraine, seit dem 24. Februar 2022 in Form einer vollumfänglichen und brutalen Invasion. Als Gegner gilt dabei nicht nur die Ukraine selbst, sondern auch der Westen insgesamt mit seinem liberalen Wertefundament von Freiheit und Demokratie.
Welche Verantwortung trägt die Russlandpolitik der verschiedenen deutschen Bundesregierungen seit 1990, die lange auf Dialog, Entspannung und Einbindung Russlands gesetzt haben? Was waren die Ursachen für ihr offensichtliches Scheitern? Welche Lehren sind für den Umgang mit Russland und der Ukraine zu ziehen?
Der Historiker PD Dr. Bastian Matteo Scianna hat mit seinem 2024 erschienenen Buch „Sonderzug nach Moskau. Geschichte der deutschen Russlandpolitik seit 1990“ die erste wissenschaftliche Darstellung dieser Thematik vorgelegt. Er berichtet im Gespräch über die Grundsätze, Entwicklungen und Perspektiven der deutschen Politik und diskutiert im Anschluss mit dem Publikum.
Begrüßung
Prof. Dr. Matthias Weber (BKGE)
Dr. Ann-Kristin Steiniger (Hermann-Ehlers Bildungsforum/KAS)
Gespräch und Diskussion
PD Dr. Bastian Matteo Scianna (Univ. Potsdam)
PD Dr. Hans-Christian Petersen (BKGE)
Veranstalter
- Bundesinstitut für Kultur und Geschichte des östlichen Europa (BKGE)
- Hermann-Ehlers-Bildungsforum Weser-Ems / Konrad Adenauer Stiftung (KAS)
- Deutsche Gesellschaft für Osteuropakund e.V. (DGO), Zweigstelle Oldenburg
Hinweis: Das Justizministerium der Russischen Föderation hat die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO) im Juli 2024 als „extremistische Organisation“ gelistet. Diese Einstufung lehnen wir kategorisch ab, betrachten es aber als unsere Pflicht, Sie darüber zu informieren.
In Zusammenarbeit mit
- Carl von Ossietzky Universität, Oldenburg, Prof. Malte Rolf
- Deutsch-polnische Gesellschaft Oldenburg