Vortrag: Immanuel Kant in Werken der modernen Kunst (Matthias Weber)
Bremer PresseClub
Schnoor 27
28195 Bremen
Eine Kooperation der Philosophischen Gesellschaft Bremen und der Wittheit zu Bremen mit dem Bundesinstitut für Kultur und Geschichte des östlichen Europa (BKGE), Oldenburg
2024 wird weltweit an den 300. Geburtstag des Königsberger Philosophen Immanuel Kant (1724-1804) erinnert. Der auf dem Forschungsprojekt "Immanuel Kant in Werken der modernen Kunst" basierende Vortrag geht auf Künstler und ihre Werke ein, die sich unmittelbar mit der Person Kants und dessen Philosophie auseinandersetzen. Das Spektrum reicht dabei von Salvador Dalí und anderen Surrealisten über die Aktionskunst von Joseph Beuys bis zu den zeitgenössischen Arbeiten Anselm Kiefers – die Vielzahl der Künstler und ihrer Zugänge zu Kant sind überraschend und originell. Welche Aspekte stellen sie in den Mittelpunkt? Warum wenden sie sich Kant zu? Anhand zahlreicher Beispiele geht Matthias Weber auf diese und weitere Fragen ein, die bislang in der Kantforschung kaum beachtet wurden.
Prof. Dr. Matthias Weber ist Historiker und Germanist. Er leitet das Bundesinstitut für Kultur und Geschichte des östlichen Europa (BKGE), Oldenburg.
PROGRAMM
Begrüßung
- Rainer Gausepohl, Philosophische Gesellschaft Bremen
Vortrag
von Prof. Dr. Matthias Weber, Bundesinstitut für Kultur und Geschichte des östlichen Europa (BKGE), Oldenburg:
Immanuel Kant in Werken der modernen Kunst
Gesprächsrunde
Moderation: Rainer Gausepohl, Philosophische Gesellschaft Bremen
WEITERE INFORMATIONEN ZUM PROJEKT
Publikation
Volker Gerhardt, Matthias Weber, Maja Schepelmann (Hg.)
Immanuel Kant 1724 – 2024. Ein europäischer Denker
Berlin/Boston 2022.
Film MIT KUNST ZU KANT (kostenlos zugänglich auf Youtube, 26 Minuten)
Im Film MIT KUNST ZU KANT (auf der Basis des Projekts von Matthias Weber) wählt Regisseurin Anke Kültür einen ungewöhnlichen, spannenden und ganz persönlichen Zugang zu Kant und seinem Werk: Sie besucht internationale Künstlerinnen und Künstler in ihren Ateliers oder lässt sich ihre Werke in der Ausstellung der Bundeskunsthalle zum Kant-Jubiläum von Kuratorin Agnieszka Lulinska zeigen. Dabei geht sie der Frage nach, warum die Künstlerinnen und Künstler sich in ihren Gemälden, Zeichnungen, Installationen, Mikrogrammen oder Performances mit Kant beschäftigen? Was hat sie jeweils fasziniert - seine Person, ein bestimmtes Werk wie die "Kritik der reinen Vernunft" oder die Schrift "Zum ewigen Frieden"?
Vorgestellt werden Werke von Leo Katunarić KADELE, Zagreb/Kroatien, Werner Horvath, Linz/Österreich, Philipp Goldbach, Köln, Ralf Peters, Köln, Alevtina Kakhidze, Kyiv/Ukraine, und Anselm Kiefer, Paris.
Die große Aktualität für unsere heutige Zeit und das vielfältige Spektrum von Kants Themen macht auch der Philosoph Marcus Willaschek in seinen Ausführungen über Kants Philosophie deutlich.
Ein Film, der neugierig macht, mehr über moderne Kunst und den Philosophen Kant zu erfahren!
Zugänglich auf dem Youtube-Kanal des Deutschen Kulturforums östliches Europa, Potsdam