Werkstatt der Erinnerung in der Forschungsstelle für Zeitgeschichte Hamburg (WdE)
Daten
Werkstatt der Erinnerung in der Forschungsstelle für Zeitgeschichte Hamburg (WdE)
Beim Schlumpp 83
20144 Hamburg
Deutschland
Tel.: +49 (0)40-431397-23
Fax: +49 (0)40-431397-40
E-Mail: info@werkstattdererinnerung.de
Web: www.werkstatt-der-erinnerung.de
Öffnungszeiten
Mo-Do 10-17 Uhr, Fr 10-15 Uhr
3 Bestände:
Umfang: 8 Interviews
Art: Interviews (Audiodateien) und Transkripte.
Entstehung: Die meisten der Interviews entstanden im Rahmen des Projekts von Angelika Eder, das sich mit polnischem Leben in Hamburg befasste.
Entstehungszeit: 1999-2000
Themen: Der Bestand umfasst Interviews mit Aussiedlern, Flüchtlingen, verschleppten Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen. Die Interviewpartner wurden in Hamburg, Oberschlesien und Polen geboren. Zentrale Themen der Interviews sind u.a. die polnische Widerstandsbewegung, Kriegsgefangenschaft, das Leben nach der Befreiung sowie polnische Organisationen in Hamburg.
Beschreibung: Die Interviewpartner übergaben der Werkstatt der Erinnerung zum Teil Fotos, Dokumente sowie Zeitungsberichte, die als Kopie vorliegen.
Bemerkungen: Die Interviewtranskripte und Dateien liegen zum Teil in anonymisierter Version vor. Sie können nur vor Ort eingesehen werden und dürfen nicht kopiert werden.
Literatur
- Angelika Eder: Polnisches Leben in Hamburg im 20. Jahrhundert: Kulturelle Heimat, Identitätsressource oder Fiktion? In: Angelika Eder (Hg.) unter Mitarbeit von Kristina Vagt: Wir sind auch da! Über das Leben von und mit Migranten in europäischen Großstädten (Forum Zeitgeschichte, Bd. 14), Hamburg 2003, S. 95-113.
Umfang: 21 Interviews
Art: Interviews (Audiodateien) und Transkripte.
Entstehung: Forschungsprojekt von Oliver von Wrochem über die Integration von Flüchtlingen in Hamburg nach 1945.
Entstehungszeit: 1997-1998
Themen: Die lebensgeschichtlichen Interviews dokumentieren die Erinnerungen von Flüchtlingen an ihre Aufnahme in Hamburg nach dem Zweiten Weltkrieg und die Einschätzung der eigenen wirtschaftlichen, sozialen und psychischen Integration. Besonderes Interesse galt den Arbeits- und Wohnverhältnissen, dem Verhältnis zur alten Heimat, den Beziehungen zu Einheimischen und die Familiensituation. Dabei stand die Frage im Vordergrund, ob die Integration der Vertriebenen erfolgreich verlaufen ist.
Beschreibung: Die Interviewtranskripte und Dateien liegen zum Teil in anonymisierter Version vor.
Bemerkungen: Die Interviewtranskripte und Dateien liegen zum Teil in anonymisierter Version vor. Sie können nur vor Ort eingesehen werden und dürfen nicht kopiert werden.
Literatur
- Oliver von Wrochem: Im Zwiespalt der Bindungen: Erfahrungsebenen der Integration. In: Evelyn Glensk, Rita Bake, Oliver von Wrochem (Hg.): Die Flüchtlinge kommen. Ankunft und Aufnahme in Hamburg nach Kriegsende, Hamburg 1998, S. 128-152.
Umfang: 16 Interviews (Audiodateien) und Transkripte.
Entstehung: Zur Vorbereitung einer Publikation der Körber-Stiftung führte Dorothee Wierling (FZH) 2003-2004 Interviews mit in Hamburg lebenden Russlanddeutschen verschiedener Generationen. Es wurden auch Interviews mit Spätaussiedlern geführt.
Themen: Die Interviewpartner schildern u.a. ihre Kindheitserinnerungen, Gründe für die Ausreise, Erfahrungen von Diskriminierung, Entscheidungsprozesse für eine Ausreise nach Deutschland sowie auftretende Probleme in Deutschland (wie Anerkennung der Ausbildung, Arbeitserfahrung, Rechtsstatus).
Bemerkungen: Die Interviewtranskripte und Dateien liegen zum Teil in anonymisierter Version vor. Sie können nur vor Ort eingesehen werden und dürfen nicht kopiert werden.
Literatur
- Dorothee Wierling (Hg.): Heimat finden. Lebenswege von Deutschen, die aus Russland kommen, Hamburg 2004.