Bundesadler und Schriftzug: Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa Collage aus Bildern des Bundesinstituts, einer historischen Karte, der Jahrhunderthalle in Breslau/Wrocław, der Immanuel-Kant-Statue in Königsberg/Kaliningrad und den Schriftzügen der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und des Bundesinstituts
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3.2. Gemälde und Zeichnungen

Die weibliche Weizackertracht in ihrer Farbenprächtigkeit ist im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts immer wieder von Malern dargestellt worden. Der Stettiner Genremaler Ernst Ludwig Most (1807-1883) kann bei derzeitigem Forschungsstand als erster gelten, der die weibliche Weizackertracht bildlich festgehalten hat. Er malte 1834 das Bild "Pommernmädchen". Wie aus einem Brief vom 5. Dezember 1834 an Most hervorgeht, kaufte Friedrich Wilhelm III. dieses Bild und brachte es nach Schloss Erdmannsdorf im Riesengebirge. Das Bild gilt heute als verschollen. Most malte noch weitere Bilder mit dem Motiv der weiblichen Weizackertracht, deren Verbleib heute ebenfalls unbekannt ist. Einige Fotografien der Gemälde sind noch vorhanden. Auch M. Zierold, Albert Kretschmer (zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts), Christian Piezunka (1934), R. Nitsch (1940), Schulze-Altdamm (1937) und H. Sharevia hielten die Weizackertracht in Gemälden und Zeichnungen fest.















So fertigte der Maler Schulze-Altdamm für eine Ausstellung im Stettiner Provinzialmuseum 1937 ein Ölgemälde von Elisabeth Siede, geb. Schulz, an. Grundlage dieses Porträts war vermutlich eine Fotografie, die Anfang des Jahrhunderts aufgenommen worden ist. Auch der Verbleib dieses Gemäldes ist heute unbekannt.


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URL zur Zitation dieses Beitrages: https://www.bkge.de/weizackertracht/11845.html

Stand: 13.07.2005
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